Im 19. Jahrhundert vollzog sich mit der Begründung der Elektrizitätslehre und ihrer Auswertung eine tiefgreifende Umgestaltung. Nur wenige sahen die weltverändernde Bedeutung der Elektrotechnik voraus. Zu diesen klarsichtigen Männern gehörte auch der in Büsserach geborene Bauernsohn Albert Borer. Er erkannte, dass dem Isoliermaterial für die sich entwickelnde Elektrotechnik eine grosse Bedeutung beizumessen war. So gründete er zusammen mit einigen aufgeschlossenen Männern in Jahre 1903 die Schweizerischen Isola -Werke in Breitenbach. Aus dem anfänglichen Kleinbetrieb ist ein Unternehmen geworden, das weit über die Schweizer Grenzen bekannt war.
Als Ausgangsprodukt diente der aus Indien stammende Naturglimmer (MICA), ein kristallisiertes Mineral, das schon in der Elektrotechnik als hervorragendes Isoliermaterial erkannt wurde. Das junge Unternehmen entwickelte sich rasch und schon bald stellten sich neue Anforderungen an die Isoliermaterialien. Es wurden neue Abteilungen gebaut: Eine Öllackfabrik und die Anlage für das Lackieren von Textilien und Papieren.
Die Zeit des Ersten Weltkrieges bedeutete für die Isola eine harte Prüfung: Kritische Geschäftslage im Inland, erschwerter Export und teilweiser Rohstoffmangel brachten Betriebseinschränkungen.
Sofort nach Kriegsende wurde der Export aufs Neue organisiert und die Nachfrage nach den Breitenbacher Erzeugnissen nahm stetig zu.